140.000 Euro für einen Durchgang, den keiner braucht, seien einfach zu viel. Diese Meinung der CSU-Fraktion im Gemeinderat wurde bei der aktuellen Vorstandssitzung der CSU Ursensollen erneut bekräftigt. Gemeint ist ein Durchgang, der zwischen dem Kirchenvorplatz und der Rückseite des Rathauses entstehen soll. Gegen die Stimmen der CSU hat der Gemeinderat das Bauprojekt zwar beschlossen, aber nach wie vor stellt sich die Frage, wer den Gang später einmal benutzen soll. "Wer bisher vom Rathaus aus in die Kirche möchte, der geht nur ein paar Meter um die Pfarrgarage herum. Diese Garage jetzt für so viel Geld abzureißen, nur um einen Gang zu schaffen, der ein paar Meter Abkürzung schafft, ist nicht sinnvoll", so Ortsvorsitzender Stephan Meyer. Und sein Nachbarortsvorsitzender aus Hohenkemnath Simon Schmaußer ergänzte: "Selbst wenn erhoffte 60 Prozent der Summe über das Städtebauförderungsprogramm bezuschusst werden, muss die Gemeinde 56.000 Euro selbst berappen". "Außerdem", so der stellvertretende Ortsvorsitzende Simon Hofmann "muss man bedenken, dass die Pfarrgarage ja höchstwahrscheinlich an einem anderen Ort wieder aufgebaut werden muss. Dabei entstehen mit Sicherheit wieder Kosten."
Neben den aktuellen politischen Themen in der Gemeinde beschäftigte sich die CSU aber auch mit ihren Vereinsveranstaltungen. So wird am 9. März um 20 Uhr im Gasthaus Reif in Ursensollen zum jährlichen Preisschafkopf geladen. Außerdem will sich die CSU wieder am Kinderferienprogramm der Gemeinde beteiligen. Der stellvertretende Ortsvorsitzende Oliver Berger schlug eine Museumsfahrt vor.
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