Dienstag, 27. April 2010

"Der Mensch braucht Leitplanken" – MdB Alois Karl bei Politischem Abend in Hausen


Von: Simon Schmaußer

Dass Alois Karl die Gemeinde Ursensollen sehr am Herzen liegt, hätte der Bundestagsabgeordnete beim Politischen Abend in Hausen am Montagabend eigentlich gar nicht gesondert erwähnen müssen. Seit der ehemalige Neumarkter Oberbürgermeister im Bundestag sitzt, hat er die Gemeinde schon oft besucht. Beim berühmten Hausener Georgiritt war er als Schirmherr dieses Wochenende sogar mehrmals zu Gast.

Bei seiner Festrede am Politischen Abend fand er dabei auch die passenden Worte. "Eine gute Gegenwart bedeutet gute Traditionen", so Karl. Und wo sei solche eine gute Tradition besser zu spüren, als beim Georgiritt in Hausen? "Der Mensch braucht Leitplanken", erklärte der Bundestagsabgeordnete weiter. Über ihr christliches Menschenbild sei die CSU als einzige Partei in der Lage, diese Leitplanken zu bieten.  

Karls Rede kam bei den Zuhörern im Festzelt gut an und wurde an der ein oder anderen Stelle auch durch spontanen Applaus unterbrochen. Unter den Zuhörern waren neben Reinhard Graf, dem Vorsitzenden der Pferdefreunde St. Georg Hausen, und Bürgermeister Franz Mädler mit Josef Hummel, Hans Kaltenbrunner und Josef Hirsch auch die drei CSU-Ortsvorsitzenden der Gemeinde. Komplettiert wurde die Reihe der CSUler durch Kreisrat Josef Schmaußer und Kreisgeschäftsführer Helmut Fischer, der in Vertretung des Kreisvorsitzenden Dr. Harald Schwarz gekommen war. Auch eine Abordnung der Jungen Union der Gemeinde Ursensollen war nach Hausen gekommen, um den Abgeordneten zu hören.  

In seiner knapp einstündigen Rede ging Alois Karl nicht nur auf die Rolle der CSU in Bayern ein, sondern fand auch deutliche Worte für den Sozialstaat: "Den Bürgern darf nicht nur ein Taschengeld übrig bleiben. Wir sind die Partei des Eigentums und müssen dafür sorgen, dass der Staat nicht bei allen Einnahmen gleich wieder die Hälfte abzieht. Der Sozialfall darf kein Normalfall werden." Trotz dieser mahnenden Worte fand der Bundestagsabgeordnete angesichts des feierlichen Georgirittes die passenden Schlussworte, indem er die dritte Strophe der Bayernhymne zitierte: "Frohe Arbeit, frohes Feiern."  

Wie sehr Alois Karl der Gemeinde Ursensollen verbunden ist, zeigte sich nach seiner Rede. Der Abgeordnete nahm nur kurz am Politikertisch Platz und mischte sich gleich danach unter die Besucher im Festzelt, um sich den Fragen und Anregungen der Zuhörer zu widmen.


Keine Ereignisse gefunden.

weitere Termine