Mittwoch, 26. Februar 2014

Frischer Wind für die Gemeindepolitik


Von: Simon Schmaußer

Jahreshauptversammlung des Ortsverbandes Ursensollen mit Bürgermeisterkandidat Achim Kuchenbecker.

Neben dem Bürgermeisterkandidaten Achim Kuchenbecker (links) konnte Ortsvorsitzender Stephan Meyer (rechts) mit Markus Donhauser, Walter Grau, Hans Kaltenbrunner, Sabrina Meyer, Johann Hölzlein, Simon Hofmann und Günter Kugler (von links) auch zahlreiche Gemeinderatskandidaten bei der Jahreshauptversammlung begrüßen. Ehrungen für langjährige Mitgliedschaft gab es für Walter Grau (dritter von links) und Dietmar Michel (zweiter von rechts).

Die anstehende Kommunalwahl voll im Fokus hatte der CSU-Ortsverband Ursensollen bei seiner Jahreshauptversammlung im Gasthaus Reif am vergangenen Freitag. Kein Wunder, dass die Wahl am 16. März einen großen Teil des Berichts des Ortsvorsitzenden Stephan Meyer einnahm: „Neben unseren gesellschaftlichen und politischen Veranstaltungen im vergangenen Jahr war unser Hauptbestreben, eine ausgewogene Liste für die Gemeinderatswahl zusammenzustellen, die nicht nur alle Generationen, sondern auch so viele Gemeindeteile wie möglich berücksichtigt. Das ist uns als einziger Partei in der Gemeinde gelungen. Die Reaktionen, die wir bisher auf unsere Liste und auch auf unseren Bürgermeisterkandidaten Achim Kuchenbecker bekommen haben, sind äußerst positiv.“

Und der Angesprochene hatte auch gleich Gelegenheit zu zeigen, warum er bei den Gemeindebürgern so gut ankommt. „Egal ob beim Thema Windenergie, bei Baugebieten oder bei der Verbesserung der Familienpolitik in der Gemeinde: Die Menschen freuen sich, dass sich endlich einmal jemand traut, Missstände in der Gemeinde anzusprechen. Unbestritten ist in den vergangenen Jahren viel in der Gemeinde passiert, aber davon haben leider nicht alle profitieren können“, so Kuchenbecker. Bei den noch anstehenden Wahlversammlungen und dem zweiten Teil der Gemeindetour am 1. März will der 35-jährige Diplomverwaltungswirt und Vater zweier Kinder weiter für seine Ziele wie eine Verbesserung der Kindergartensituation in Hausen und mehr Transparenz in der Gemeindepolitik werben.

Lob für die Arbeit des Bürgermeisterkandidaten kam auch vom Fraktionsvorsitzenden Hans Kaltenbrunner: „Er bringt frischen Wind in die Gemeindepolitik, das ist genau das, was wir brauchen. Als Familienvater und Häuslebauer weiß er, wo die Bürger der Schuh drückt.“ Auch Gemeinderat Günter Kugler zeigte sich beeindruckt, vom bisherigen Pensum Kuchenbeckers: „Die Forderung nach einem Ausbau des Breitbandinternets und einer Verbesserung der Infrastruktur sind Themen, die viele Bürger bewegen. Gerade in den Gemeindeteilen, die bisher nicht vom Aufschwung der Gemeinde profitieren konnten.“ „Dabei weiß unser Kandidat nicht nur ältere Gemeindebürger anzusprechen, sondern kommt vor allem bei den Jugendlichen und jungen Familien wegen seiner offenen und unkomplizierten Art gut an“, hatte JU-Ortsvorsitzender und Gemeinderatskandidat Simon Hofmann bemerkt.

Dass im Team des jungen Bürgermeisterkandidaten aber auch die Erfahrung nicht fehlt, zeigte die Ehrung langjähriger Mitglieder bei der Jahreshauptversammlung. So konnte Meyer mit Dietmar Michel (15 Jahre) und Walther Grau (30 Jahre) zwei Mitglieder für langjährige Treue zur CSU auszeichnen. Abgerundet wurde die Veranstaltung von Ambros Eiletz, einem ebenfalls langjährigen Mitglied des Ortsverbandes. Er hat sich in seiner Funktion als Leiter der Gemeindebücherei mit einer besonderen Form der Erzählkultur aus Asien auseinandergesetzt. Mit einem Kamishibai, einem japanischen Papiertheater, erzählte er eindrucksvoll anhand von handgemalten Bildern die Lebensgeschichte des Heiligen Vitus, des Namenspatrons der Ursensollener Pfarrkirche. Dafür erntete er nicht nur viel Applaus, sondern auch viele Vorbestellungen. Er möchte die Geschichte des Heiligen Vitus nämlich als Buch herausbringen.


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