Lieber große Tasten als Touch-Screen

Von: Simon Schmaußer

Junge Union Ursensollen informiert Senioren über Handys

„Wenn man jung ist, tut man sich natürlich leicht mit Touch-Displays und kleinen Tasten. Im Alter kann man solche Handys aber nur schwer bedienen.“ Diese Aussage einer Teilnehmerin am Kurs „Zwischen Seniorenhandy und Smartphone“ machte schnell klar, worauf es Senioren bei der Handy-Bedienung ankommt: Es muss einfach gehen. Die Mitglieder der Jungen Union hatten sich angeboten, im Rahmen des Seniorennetzwerkes Ursensollen/Ammerthal zu erklären, welche Handys sich für Senioren eignen, und was für Verträge in Frage kommen.

 

„Moderne Handys wie das iPhone 5 von Apple oder das Samsung Galaxy S III haben zwar ein großes Display, was für Senioren sehr angenehm ist, durch die berührungsempfindliche Oberfläche der Bildschirme allerdings muss man bei der Bedienung sehr genau aufpassen, wo man hindrückt“, erklärte der stellvertretende Ortsvorsitzende Simon Schmaußer. Die Senioren zeigten sich zwar beeindruckt von den vielen Funktionen der Smartphones, brauchen so etwas im Alltag aber selbst eher selten. „Wer nur telefonieren möchte und ab und zu eine SMS schreibt, der fährt mit einem kleineren und günstigeren Handy besser“, verdeutlichte die Ortsvorsitzende Marina Wiesgickl. Der stellvertretende Ortsvorsitzende Simon Hofmann ergänzte: „Wer das Handy wirklich nur für Telefonate im Notfall braucht und sich mit kleinen Tasten schwer tut, sollte sich am besten ein Seniorenhandy kaufen, bei dem man die Notfallnummern auch leicht einspeichern kann.“

 

Bei der Wahl des richtigen Vertrages legte Kerstin Kugler den Kursteilnehmern das Prepaid-System nahe: „Dabei kann man das Handy mit einem Wunschbetrag aufladen und den Betrag einfach abtelefonieren. Es besteht keine Gefahr, dass man nach dem Telefonat teure Rechnungen bekommt.“ Nach dem Kurs zeigten sich die Teilnehmer beruhigt. „Man hört so viel über teure Handyrechnungen und kennt sich einfach nicht so richtig aus, welches Handy das richtige ist“, sagte ein Kursteilnehmer. „Jetzt weiß ich, was ich mir demnächst für ein Handy kaufe und wonach ich den Händler fragen muss.“

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